Es gibt viele Varianten fürs Bodenverlegen
Wer sich entschieden hat, einen Holzboden verlegen zu lassen, muss sowohl eine Holzart als auch eine Verlegetechnik wählen. Französisch-Fischgrät, Leiterverband und Schiffsboden sind nur ein paar der Varianten – aber was ist was? Und noch viel wichtiger: Was passt zu deinen Räumen?
JEDER BRAUCHT EINEN NATÜRLICHEN LEBENSRAUM
Kurzstab, Langstab, Landhausdiele oder Kreativverlegung. Mit Holz lässt sich einfach ein unverwechselbarer und individueller Wohnraum schaffen. Wie der Boden verlegt wird, macht dabei einen riesigen Unterschied in der Wirkung. So kann die Größe des Raumes betont oder optisch ausgeglichen werden. Bei der Gestaltungstechnik geht es auch um die Verlegerichtung. Im Regelfall gilt, die Verlegerichtung mit dem Licht zu wählen. Aber die Ausnahme bestätigt manchmal die Regel … Mit der richtigen Verlegerichtung wirkt ein Raum größer und eine ungünstige Raumproportion optisch entzerrt. Eine diagonale Verlegung ist ebenso möglich. Gerade in Altbauten mit Wänden, die nicht immer im rechten Winkel sind, ist das sehr modern.
Holzboden mit kreativen Verlegetechniken
Eine der bekanntesten Verlegetechniken ist der Schiffsboden oder wilde Verband. Dabei werden die Parkettstäbe parallel zueinander verlegt. Die Stöße sind jedoch unregelmäßig versetzt. Stark im Trend liegt auch Fischgrät. Aber auch hier gibt es verschiedenste Unterarten, wie du zum Beispiel bei Scheucher Parkett sehen kannst. Beim Bodenverlegen lautet der Kundenwunsch oft, je größer der Parkettstab, desto besser. Diese Spielart nennt sich Mosaikparkett. Manchmal darf es auch bewusst unregelmäßig sein – und wirkt dennoch harmonisch. Der Kreativität sind hier wenig Grenzen gesetzt, wie Projektbeispiele vom Hersteller Bauwerk zeigen.
Von den vielen Varianten und Bezeichnungen vom Würfel-Verband bis zum Muster Kassette solltest du dich aber nicht verrückt machen lassen. Gute Beratung und vor allem ein Blick in die Showrooms ist hier das Um und Auf. Denn was dir auf einer kleinen Skizze vielleicht gut gefällt, muss nicht unbedingt zu deinen Räumen und deinem Einrichtungsstil passen. Die Expertinnen und Experten der Parketthersteller können dir mit Beispielen und Fotos von Projekten wie bei Weitzer Parkett viel besser vermitteln, was zu dir und deiner Wohnung passt.
Boden verlegen mit 2- oder 3-Schicht-Parkett
Hier noch ein weiterer technischer Aspekt zum Bodenverlegen: Massivholz ist heute nicht mehr zeitgemäß. Es verbraucht zu viel der wertvollen Ressource, vor allem beim gefragten Eichenholzboden. Eingesetzt werden stattdessen 2-Schicht- und 3-Schicht-Parkett. Dieser Aufbau hat auch den Vorteil, dass Fugen, wie sie durch die Jahreszeitenunterschiede sonst entstehen würden, minimiert werden.
Zentrale Unterschiede gibt es in der Verlegung dieser beiden Arten von Parkettboden. 2-Schicht-Parkett ist ein Profiprodukt. Dieses muss vollflächig verklebt werden und geht damit eine feste Verbindung mit dem Gebäude ein. Vorteile sind die geringere Aufbauhöhe, die sehr gute Renovierbarkeit, eine bessere Akustik und der bessere Wärmedurchlasswiderstand für Fußbodenheizungen. 3-Schicht-Parkett kann auch mit einer Klick-Verbindung schwimmend verlegt werden. Man kann ihn selbst verlegen und er ist leichter zu entfernen.