Holzboden-Pflege: Viel einfacher als gedacht

Es kursieren einige Vorurteile über Holzböden. Etwa dass man beim Putzen besonders vorsichtig sein muss. Das stimmt so nicht. Zu beachten gibt es nur ein paar Kleinigkeiten, um den Boden zu schützen. Dies betrifft zum Beispiel die Vermeidung von aggressiven Putzmitteln. Verwende lieber ab und zu ein Holzöl für geölte Böden und wisch nur feucht (statt nass) auf.

JEDER BRAUCHT EINEN NATÜRLICHEN LEBENSRAUM

Biene

Würdest du in deiner Wohnung auf deinem Fußboden einfach einen Kübel Wasser zum Putzen ausschütten? Wohl kaum. Die Kombination von Wasser und Holzböden gilt als heikel. Dabei geht es bei der Reinigung von Holzböden einfach darum, den Hausverstand walten zu lassen und ein (nebel-)feuchtes, aber kein nasses Bodentuch zu verwenden. Und Achtung! Selbst für den in diesem Zusammenhang oft genannten Laminat-Boden gilt, dass er zur Buckelpiste wird, wenn hier Wasser in die Fugen gerät … Unterschiede gibt es natürlich auch. Ein geölter oder gewachster Holzboden ist empfindlicher als ein versiegelter Echtholzboden. Beliebt ist der geölte Holzboden trotzdem, denn sein besonderer Vorteil ist die natürliche Haptik nah am rohen Holz.

Spricht man von einem geölten oder gewachsten Boden, bedeutet das prinzipiell, dass dieser bereits im Werk mit natürlichen Ölen wie einem speziellen Pflegewachsöl behandelt wird. Diese Behandlung steigert den Wert des Bodens und schützt ihn. Stärker veredeltes Parkett braucht mehr Holzöl, damit es in jede Pore gut vordringt, was auch für den Farbton sorgt. Für den laufenden Schutz kann man den Boden ab und zu mit einem Holzöl pflegen.

Gut gereinigt: Kehren und saugen

Um einen Echtholzboden bei der Reinigung gut zu schützen, sollte er vor dem feuchten Wischen am besten gesaugt oder trocken aufgewischt werden. Dann wird die Oberfläche nicht durch Schmutz zerkratzt. Beim Staubsauger sollte man auf die Verwendung der speziellen mitgelieferten Parkettdüsen achten, die den Holzboden perfekt reinigen.

Wasser, Seife und Holzöl statt Putzmittel

Aggressive Putzmittel sind bei vielen Menschen, die nachhaltig denken, mittlerweile ohnehin unbeliebt. Der Parkettboden braucht sie auch nicht: Kehren und saugen bzw. ab und zu reines Wasser erfüllt völlig den Zweck. Perfekt ist die Verwendung einer Holzbodenseife für gewachste oder geölte Böden, da sie den Holzboden pflegt und unempfindlicher macht. Ein Holzöl kann man bei der Pflege ab und zu verwenden, es ist aber nicht ständig notwendig. Bei gepflegten Böden bleiben Flecken auch an der Oberfläche und dringen nicht ins Holz ein, verrät Bauwerk.

Mehr Tipps: Böden desinfizieren und Hilfsmittel

Die idealen Pflegemittel für Holzböden wie Holzöl und Co sowie weitere Tipps findest du zum Beispiel bei Weitzer Parkett und wie man Parkettböden desinfizieren kann, erklärt der Hersteller Scheucher Parkett am Blog.

Holzöl verschafft Abhilfe bei der Holzboden-Pflege
Die richtige Holzpflege ist auch beim Parkett im Kinderzimmer wichtig © Scheucher

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