Holzoptik: Aussehen allein ist nicht alles
Auf die inneren Werte kommt es an. Was wir in der Liebe schon immer wussten, spielt beim Boden eine ebenso große Rolle. Schließlich ist Holzoptik alleine nicht mit Echtholz gleichzusetzen. Von der Qualität und Wohngesundheit bis zum Umweltgedanken sollte man unbedingt unter die Oberfläche blicken und vergleichen.
JEDER BRAUCHT EINEN NATÜRLICHEN LEBENSRAUM
Bei manchem Laminatboden oder Designbelag muss man durchaus zweimal hinschauen, um ihn von echtem Holz zu unterscheiden. Spätestens wenn man ihn angreift wird der Unterschied aber erkennbar. Ist es dann nicht egal, ob wir echtes Holz in unserer Wohnung verlegen oder Kunststoff in Holzoptik? Die Antwort ist ganz klar: Nein! Gründe dafür gibt es einige. Und die wollen wir uns hier genauer anschauen.
Die Optik allein ist nicht behaglich
Zwischen einer geölten Holzoberfläche und einem Kunststoffboden besteht ein großer Unterschied. Nur echtes Holz fühlt sich behaglich und warm an. Ein künstliches Imitat in Holzoptik schafft das nicht. Die natürliche Struktur eines Holzbodens hält die Füße an kühlen Tagen warm und an warmen Tagen kühl.
Holzoptik und Raumklima
Echtes Holz ist feuchtigkeitsregulierend. Dadurch sorgt es für ein gesundes Raumklima. Ein Holzboden kann daher die Feuchtigkeit, die zum Beispiel durch die Atmung entsteht, aufnehmen und diese bei zu trockener Luft abgeben. Zum Beispiel in der Heizperiode. Und das kommt dem täglichen Wohlbefinden der Bewohnerinnen und Bewohner zugute.
Bauqualität und Energiesparen
Wird ein Holzboden entsprechend verlegt, ist er eine hervorragende Dämmschicht. Auf Wärme- oder Schalldämmschichten verlegt, verbessert sich die Bauqualität so enorm. Im Vergleich zu nicht wärmedämmenden Böden kann man auf diese Art auch Energie – und damit Geld – sparen. Für Fußbodenheizungen sind echte Parkettböden übrigens auch perfekt geeignet.
Die Umwelt steht nicht auf Holzoptik
Ein Laminatboden besteht aus Kunststoffschichten. Die Holzoptik wird durch bedrucktes Papier erzeugt. Im Vergleich dazu ist echtes Holz ein ökologischer und nachhaltiger Baustoff. Und damit wesentlich umweltfreundlicher als die meisten anderen Baumaterialien. Pro Quadratmeter verlegtem Parkett sparen wir 6 bis 8 kg CO2 gegenüber anderen Bodenbelägen! Noch dazu sind sich gerade Parketthersteller ihrer Verantwortung gegenüber der Umwelt besonders bewusst. Mit Strategien wie Photovoltaikanlagen auf den Produktionsstätten, Biomasseheizungen und vielem mehr achten sie zusätzlich bei der Herstellung der Böden auf unser Ökosystem. Was die Hersteller im Detail machen, kann man hier bei Weitzer Parkett, Bauwerk und Scheucher nachlesen.
Nachhaltige Wohnqualität
Und man kann auch selbst besonders umweltbewusst kaufen. Indem man einen Holzboden auswählt, dessen Holz aus einer nachhaltigen Forstwirtschaft stammt, stellt man sicher, dass dem Wald nur so viel Holz entnommen wird, wie tatsächlich nachwächst (mehr zum Thema „Nachhaltigkeit“ in unserem Blog-Artikel).
Ein Kunststoffboden in Holzoptik kann diesen Ansprüchen nie gerecht werden. Deshalb kann man es nur so auf den Punkt bringen: Wer verantwortungsvoll mit unseren natürlichen Ressourcen umgehen will und gleichzeitig herrliche, natürliche Wohnqualität genießen möchte, kommt um einen echten Holzboden einfach nicht herum.